#echtesocials ist ein Portal der
Autonomen Provinz Bozen und ist
all jenen gewidmet, die einen sozialen Beruf
ausüben wollen.
Hier erhältst du nähere Informationen zu den unterschiedlichen Berufsbildern und den Ausbildungsmöglichkeiten. Du bekommst dabei einen Einblick in die gefragten Kompetenzen und verschaffst dir eine Übersicht über die Schulen und Ausbildungsstätten in Südtirol, an die du dich wenden kannst.
Hier beginnt die Welt für #echtesocials
Hier beginnt die Welt für #echtesocials
Einen sozialen Beruf auszuüben eröffnet dir eine ganze Welt voller Möglichkeiten und Erfahrungen.
Die Aufgabenbereiche sind sehr vielfältig und hängen von den unterschiedlichen Lebenssituationen der Menschen ab, die deine Unterstützung brauchen. Hierzu zählen Senioren, Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen oder Abhängigkeitserkrankungen, Opfer von Gewalt, Einzelpersonen, Familien oder Minderjährige in schwierigen Lebenssituationen, Migranten und Menschen ohne festen Wohnsitz.
Du unterstützt deine Mitmenschen dabei, alltägliche Herausforderungen zu meistern und stehst ihnen helfend zur Seite. In deiner Ausbildung erhältst du die dafür nötigen Kompetenzen und Fertigkeiten. Dadurch und durch deine Empathie und Sensibilität für den Nächsten machst du deine Berufung zu deinem Beruf.
Emotionen teilen, ein Netzwerk aufbauen und sich seinem Mitmenschen und dessen Bedürfnissen verbunden fühlen: Dies sind Erfahrungen, die du in einem sozialen Beruf täglich sammelst.
Soziale Berufe sind gefragter denn je!
Entscheide dich heute für einen sozialen Beruf, denn:
Sie sind die Berufe der
Zukunft!
Sozialbetreuer und -betreuerinnen sind in unterschiedlichen Bereichen tätig: Im Sozialdienst und sozialen Einrichtungen, im Gesundheitswesen und in Schulen. Sie bieten soziale, psychologische, betreuende und pädagogische Hilfe. Der Tätigkeitsbereich umfasst die Begleitung und Unterstützung der Menschen in deren gewohnten Umgebung, wie ihrem Zuhause, im Krankenhaus, Pflege- oder Wohneinrichtungen, Tagesstätten, im beruflichen Umfeld und in schulischen Einrichtungen.
Sozialassistenten und -assistentinnen beschäftigen sich mit sozialen Notlagen und Ausgrenzungen von Einzelpersonen, Familien und speziellen Zielgruppen (Minderjährige und deren Familien, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, Arbeitslose, Asylsuchende, psychisch Kranke, Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen etc.). Sie arbeiten in Sozialsprengeln, im Sanitätsbetrieb, in Gemeinden und Sozialgenossenschaften.
Sozialpädagogen/-pädagoginnen helfen, unterstützen, motivieren und beraten Menschen jeden Alters im Hinblick auf deren Lebensbewältigung und persönliche Entwicklung. In Schüler- und Lehrlingsheimen sind sie als Erzieher junger Menschen tätig. In Jugendzentren bieten sie Beratungen für verschiedene Lebenssituationen an. In therapeutischen Einrichtungen unterstützen und kümmern sie sich um psychisch oder physisch beeinträchtigte Menschen. In den Sozialdiensten begleiten Sozialpädagogen Menschen, die sich in besonders schwierigen Lebenssituationen befinden. Als Schulsozialpädagogen begleiten sie Schüler, die nicht mehr zur Schule gehen wollen, Opfer von Mobbing oder Gewalt sind.
HANS MOSER
Sozialbetreuer
48 Jahre
In
meiner Arbeit begleite und
unterstütze ich ältere Menschen,
alleinlebende Menschen und Menschen
mit Beeinträchtigung bei ihren
täglichen Grundbedürfnissen. Dafür
braucht es Flexibilität, Empathie,
Einsatz und Freude an der Arbeit.
Indem ich Menschen eine
Hilfestellung in ihrem täglichen
Leben geben kann, erfahre ich
Genugtuung, ich bekomme ein Lächeln
und Dank zurück. Eine Bereicherung
ist auch das Arbeiten im Team, wo
wir uns austauschen und uns
gegenseitig Unterstützung geben
können.
DANIEL TROCKER
Sozialbetreuer
25
Jahre
Als
Sozialbetreuer biete ich älteren
Menschen Unterstützung an, indem ich
ihnen bei alltäglichen
Herausforderungen zur Seite stehe
und somit ihr Wohlbefinden und ihre
Unabhängigkeit fördere.
Meine
Arbeit erfordert
Einfühlungsvermögen, Sensibilität,
Flexibilität und ein aufrichtiges
Interesse für mein Gegenüber. Jeden
Tag teile ich einzigartige Momente,
die mich immer wieder daran
erinnern, wie viel Reichtum gerade
in den kleinen Gesten steckt. Meine
größte Befriedigung? Es im
gegenseitigen Austausch zu schaffen,
eine vertrauensvolle Beziehung
aufzubauen, welche den Menschen
Erleichterung und Sicherheit
verschafft.
CAMILLA CAROZZI
Sozialassistentin
29
Jahre
Ich
arbeite im Jugend- und
Familienbereich. Mein Job ist eine
Herausforderung, ich bekomme viele
Lebensgeschichten hautnah mit. Ich
muss dabei das Gleichgewicht finden,
zwischen den schwierigen Lebenslagen
und den Errungenschaften der
Menschen, die ich begleite, zwischen
der Ausdauer und der Hingabe für
den Weg, den wir für ein Stück
gemeinsam beschreiten. Ich fühle
mich als „echte Social“, da ich in
meinem Beruf jeden Tag vernetzt
lebe.
FRANCESCA ANTONIAZZI
Sozialpädagogin
26
Jahre
Als
Sozialpädagogin beschäftige ich mich
mit pädagogischen Interventionen.
Diese zielen darauf ab, das
Wachstumspotential der von mir
begleiteten Einzelpersonen, Gruppen
oder Gemeinschaften
wiederherzustellen, zu festigen oder
zu entwickeln. Mein Beruf verlangt
von mir die ehrliche Überzeugung,
dass der soziale Austausch ein
großes Veränderungspotential und
gemeinsames menschliches Wachstum in
sich birgt. Ich fühle mich als
„echte Social“, weil ich jeden Tag
Fragmente meines Lebens mit anderen
teile und damit versuche das
Netzwerk um mich und für die
Menschen um mich herum weiter zu
verdichten.
Entdecke deine Ausbildungsmöglichkeiten in Südtirol.
Dank einer professionellen Ausbildung werden deine Fähigkeiten
ausgebaut.
Du eignest dir weitere Kompetenzen an und bist damit gut
vorbereitet für deinen Beruf. Die Ausbildung hilft dir dabei,
anderen über ihr eigenes Netzwerk hinaus zu helfen.
Informationen zu den Kursen: